Impulse zum Nachdenken
Liebe Leserinnen und Leser,
„Was willst du, dass ich dir tue?“ Diese Frage stellt Jesus einem Bettler, der blind am Straßenrand sitzt (Lukas 18). Er befindet sich nicht nur am Rand der Straße, sondern auch am Rand der Gesellschaft. Viel zu verlieren hat er nicht mehr, als er für alle unüberhörbar schreit: „Sohn Davids, habe Erbarmen mit mir“. Auch die umliegenden Stimmen, die ihn zum Schweigen bringen wollen, machen sein Schreien nicht weniger leise: „Hab erbarmen mit mir!“
Jesus haben diese Worte erreicht. Er bleibt stehen und trifft den Mann. „Was willst du, dass ich dir tue?“ Diese Frage ist es, die Jesus an aller erster Stelle stellt. Wie hätte ich wohl reagiert? Hätte ich den Mann auch gefragt, was ich ihm tun soll, oder hätte mir ein Blick auf den blinden und verarmten Mitmenschen genügt, um vorschnell zu wissen, was er braucht?
„Was willst du, dass ich dir tue?“ Hinter dieser Frage steht für mich eine Grundhaltung. Wir als Christinnen und Christen, wir als Leib Christi sind dazu berufen, einander in Liebe zu dienen. Aber wie oft meinen wir zu wissen, was unserem gegenüber guttut, statt ihn oder sie einfach mal zu fragen? Wie oft reden wir auf Menschen ein, statt ihnen einfach mal zuzuhören? Wie oft stecken wir Menschen von Vornherein in ein Raster?
Ich möchte Sie und Euch dazu ermuntern, es Jesus in der kommenden Zeit gleichzutun und aktiv danach zu fragen, was ich dieser Welt und den Menschen, die in ihr wohnen, tun kann.
Ihr Vikar Lukas Werthschulte
Gemeindebrief Ja und Amen
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Ergänzung zum Gemeindebrief:
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